Gebäude und Werke ressourcenschonend betreiben
Gebäude und Werke ressourcenschonend betreiben In unseren Gebäuden, Werken und allen dort Mitarbeitenden schlägt das Herz von LAPP. Hier wird unsere Kultur gelebt – familiär, innovativ, erfolgsorientiert, kundenorientiert und mit Verantwortung für die Zukunft. Daraus erwächst die Verpflichtung, Gebäude nachhaltig zu planen, zu bauen und zu betreiben. Und dazu gehört, die größten Energieverbrauchsquellen zu identifizieren und in der Folge den Verbrauch zu optimieren. Zusätzlich zum effizienten Ressourceneinsatz hat der Ausstoß schädlicher Emissionen einen wesentlichen Einfluss auf die Öko-Bilanz eines Bauwerks. Seit 2019 bezieht LAPP in Deutschland zu 100 Prozent Ökostrom – ergänzt durch eigene Photovoltaik und Geothermie. Ein Großteil der LAPP Standorte mit wichtigen Produktionsstätten ist ISO14001 zertifiziert, auch die Vertriebsgesellschaften werden schrittweise nachgezogen. 20 unserer Gesellschaften in der Region LA EMEA arbeiten im Rahmen einer ISO50001 Matrixzertifizierung eng zusammen. Ein konsequentes Qualitätsmanagement nach ISO9001 sichert den hohen Qualitätsanspruch von LAPP, bei dem vor allem Produkte mit einer hohen Zuverlässigkeit und Dauerfestigkeit im Vordergrund stehen.
Wofür wir uns infrastruktur- und produktionsseitig einsetzen:
- Kontinuierliche Reduzierung des Stromverbrauchs in den eigenen Gebäuden, zudem der Bezug von Ökostrom (aktuell v.a. in Deutschland) und Einsatz erneuerbarer Energiequellen vor Ort mit Netzeinspeisung oder Eigennutzung je nach rechtlichen Vorgaben
- Verringerung des Produktionsabfalls durch Prozessoptimierungen und Integration von Recyclingkonzepten für Kunststoffe und Kupfer direkt in der Produktion oder durch enge Partnerschaften mit Recyclingexperten
- Intensives Vorantreiben der CO2-Neutralität nach Scope 1 &2 des Greenhouse Gas Protocols durch Gebäudesanierungen und ganzheitliche Energienutzungskonzepte
Beispiel: LAPP Europazentrale in Stuttgart
In der energieoptimierten Europazentrale von LAPP wurden auf 9.000 Quadratmetern neue Büros sowie Konferenzräume und ein Ausstellungsraum zur Firmengeschichte geschaffen. Dank einer Geothermieheizung im Zusammenspiel mit Photovoltaik und Dachbegrünung wird hier an rund 440 Büroarbeitsplätzen CO2-optimiert gearbeitet. Im Zentrum steht die Erdwärme-Heizung, die von einer Photovoltaik-Anlage mit dem nötigen Strom versorgt wird. Zudem unterstützen weitere Faktoren die CO2-Bilanz: Automatische Jalousien bei Sonneneinstrahlung sorgen für Temperaturen in den Innenräumen, die den Einsatz von Klimaanlagen verringern. Eine große Anzahl von Fahrradstellplätzen und Ladestationen für Elektromobile bieten Anreize, den Weg zum Arbeitsplatz umweltfreundlich zu gestalten. Seit August 2021 trägt unser Unternehmen das Siegel „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“, eine Auszeichnung des ADFC.